Das tote Mädchen vom Strand von Lara Dearman
Die Journalistin Jennifer ist von London zurück nach Guernsey gezogen und wohn fortan bei ihrer Mutter. Doch irgendwer sendet ihr böse email Nachrichten. Sie fühlt sich verfolgt und denkt, dass es mit einer Einwanderin zu tun hat, welcher sie in London helfen wollte.
Doch auch in Guernsey muss sie sich ihren Geistern stellen. Ein tragischer Vorfall als Teenager zwingt sie bei Licht zu schlafen und in einer Bar trifft sie ihren Peiniger wieder, was einen Rückfall zur Folge hat.
Hinzu kommt, dass es auf der Insel immer wieder zu Todesfällen kommt. Die Polizei geht von Suizid aus. Alle Mädchen haben blondes Haar und eine Strohpuppe die das Ebenbild des Opfers darstellt wird in der Nähe der Leichen gefunden, was nur Jennifer in ihren Nachforschungen auffällt. Bereits in den späten 60er Jahre beginnen diese Mordfälle. Man bekommt Kapitelweise Einblicke in Michaels Leben - Polizist der den Fall bearbeitet, weiters in das Leben des Mörders und in Jennifers Leben.
Ich fand das Buch wirklich sehr spannend geschrieben. Vor allem die Sichtweise des Mörders war interessant zu lesen. Es liest sich eigentlich recht schnell und flüssig. Da die Autorin aus Guernsey ist, ist die Beschreibung der Gegend wirklich sehr plastisch und lebendig, was mir total gut gefallen hat.
Angstrausch von Sarah Lotz
Das Buch ist in drei Teile gegliedert und im ersten Teil lernen wir den Socialmedia begeisterten Bergsteiger Simon kennen, welcher sich gerne in einen "Angstrausch" begibt. Wir folgen ihn in ein verzweigtes Höhlensystem, welches nichts für Klaustrophobiker ist. Für seine Web-Community ist er immer mehr bereit weitere Risiken einzugehen und sein Leben scheint geprägt von Klicks und Kicks.
Er beschließt schließlich den Mt. Everest zu besteigen und im zweiten Teil des Buchs lernen wir noch Juliet kennen, welche ein Tagebuch führt und auch auf den Everest will. Man stellt sich die Frage wie klein der Mensch mit all seinen Errungenschaften ist, wenn er roher Natur ausgesetzt ist, welche er nicht beeinflussen kann. Was für Risiken geht der Mensch ein um sein Ego wie die Sensationslust der Community zu erfüllen? Realität wie Phantasie scheinen auf dem Berg zu verschwimmen.
Das Buch ist definitiv etwas für die kalte Jahreszeit und die eisige Kälte ist fast greifbar beschrieben, ebenso die Kälte der Menschen, welche buchstäblich über Leichen gehen um sich und seine Mitmenschen zu befriedigen.
Slowakei von Marco Polo
Bis dato kenne ich ja nur Bratislava. Ich liebe Bratislava und war schon drei- oder viermal dort. Vor allem die leckeren Teigtaschen (Piroghi) haben es mir angetan. Es gibt auch durchaus nette Orte, die man in der überschaubaren Stadt besichtigen kann, wie zB. die blaue Kirche. Klar, der Einblick im Reiseführer ist nur ein kleiner, da Bratislava auch nicht groß ist.
Hinzufügen möchte ich noch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, dass man bei der Pizza Mizza Kette auch glutenfreie Pizza bestellen kann. Viele Cafes in der Innenstadt bieten auch einen glutenfreien Kuchen/Torte an.
Der Reiseführer macht auch lust, mehr in der Slowakei zu erkunden! Es ist ein toller kompakter Reisefüherer, welcher in jede Tasche passt.
Edinburgh von Dumont
Eigentlich wollten wir ja dieses Jahr mal nach Schottland. Doch zum Glück wurde ich ja nach langer Kinderwunschbehandlung schwanger und deshalb haben wir uns das Reisen verkniffen.
Ich muss sagen, dass der Reiseführer wirklich sehr stylisch, jugedlich und kompakt aufgebaut ist. Wichtige Informationen, sowie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten werden schnell mit Hintergrundinfos vermittelt. Eine kleine Karte zeigt, wo sich diese befinden, hinten hat man eine umfangreicheren Stadtplan. Toll, denn man muss nicht extra immer den großen Plan auffalten.
Da der Reiseführer sehr dünn ist, bietet er natürlich nur einen kleinen Auszug rund um die schottische Hauptstadt. Für diejenigen die nicht so viel Zeit in der Stadt verbringen wollen ist es aber ideal! Will man mehr von der Stadt und seiner Geschichte erfahren, empfiehlt es sich auf jeden Fall sich noch einen Führer zuzulegen, für einen Spaziergang durch die Stadt ist der handliche Reisefüherer von Dumont aber alle mal gut!
Foto by Randomhouse |
London in den 1920ern. Am Bahnhof verschwindet Florence Nightingale Shore und wird später in einem Zug tot aufgefunden. Die Mitreisenden, kommen leider sehr spät drauf, dass sie tot ist, da sie denken sie schläft nur. Am gleichen Bahnhof und zur gleichen Zeit befindet sich auch die 19jährige Louisa, die am Hungertuch nagt und dort ein paar Leute beklauen möchte. Sie lebt mit ihrer Mutter bei einer Art "Onkel" seit ihr Vater verstorben ist. Ihre Mutter ist krank und hält sich mit Wäschereidiensten am Leben, während der Onkel alles im Pub versäuft. Am Bahnhof lernt Louisa die aus gutem Hause stammende Nancy Mitford kennen, die gerade von ihrem Kindermädchen in Stich gelassen wurde.
Als Louisas Onkel versucht, seine Schulden mit Louisas Körper zu begleichen und sie an einen Gläubiger vermitteln möchte um ihm sexuelle Dienste zu leisten, fasst sie sich ein Herz und bewirbt sich bei den Mitfords als neues Kindermädchen. Doch der Onkel fängt den Brief der Mitfords ab und möchte Louisa wegbringen, damit sie nicht seinen Fingern entgleitet. Doch Louisa kann ihm den Brief entreißen und aus dem Zug springen. Als sie über die Gleise rennt und zusammenbricht, lernt sie einen jungen Polizisten (Guy) kennen, welcher nach höherem strebt und zu Scotland Yard möchte. Er verliebt sich auch prompt in Louisa und bearbeitet den Fall der toten Florence Nightingale Shore.
Louisa fährt zu dem Anwesen der Mitfords und wird auch prompt von ihnen aufgenommen und beste Freundin von der ungestümen Nancy. Louisa und Nancy helfen nun dem Polizisten Guy, den Mordfall der Florence Nightingale Shore aufzuklären.
Ich fand die Sprecherin wirklich extrem toll, vor allem wie sie die Stimme für einzelne Charaktere verstellt. Die erste CD war zeitweise etwas langatmig und vom Titel her, dachte ich eigentlich, dass es um die Schwestern von Mitford geht, dabei geht es mehr um Louisa, Nancy und Guy und deren Beziehung. Auch der Mord ist beinahe Nebensache, was mir nicht so gefallen hat. Den Mord gab es ja wirklich, nur wurde nie der tatsächliche Mörder gefasst.
*Rezensionsexpemplare
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