Im Jänner und Februar habe ich wieder einige Bücher gelesen. Vor allem beim Stillen ist es ganz angenehm mal etwas anderes zu tun als nur meine kleine Zwetschke anzuhimmeln.
Der Sommermörder ist eine Neuauflage von Nicci French und wir befinden uns im drückend heißem London.
Zoe ist Erzieherin in einem Kindergarten und möchte den Kindern eine Melone vorstellen, die sie in einem Sackerl zum Kindergarten bringt. Als im Bus eine ältere Frau brutal ausgeraubt wird, stellt sie den Räuber mit der Melone im Sack.
Das wird natürlich in der Zeitung gebracht und sie bekommt viele Briefe von Menschen die ihr gratulieren und natürlich auch einige seltsame Briefe.
Als sie dann immer wieder seltsame Briefe eines Typen erreichen, entschließt sie sich die Polizei einzuschalten. Sie glaubt auch, dass der Typ in ihre Wohnung eingebrochen ist. Vor allem als in einem Schulbuch eine Zeichnung von ihr in ihrem Schlafzimmer gefunden wird. Die Polizei nimmt das alles dennoch nicht allzu ernst und sie beschließt, zu einer Freundin zu ziehen, da sie ohnehin ihre Wohnung verkaufen will.
Gerade als sie ihre Sachen packt, wird sie umgebracht.
Deshalb ist die Polizei auch gleich alamiert, als Jessica eine wohlhabende Mutter zweier Söhne wieder seltsame Briefe bekommt.
Jetzt ist es genau anders rum, die Polizei macht sich Sorgen, während Jessica die Briefe erst nicht ernst nimmt. Doch die Briefe werden immer brutaler und verletzen sie nicht nur mental sondern auch körperlich...
Wieder ein Wälzer von Charlotte Link! Hurra! Ihre Bücher fesseln einen, sodass man die über 650 Seiten wieder schnell gelesen hat und das Buch trotz seiner Schwere nicht aus der Hand legen möchte.
Das Buch ist perfekt für dunkle Wintertage, da hier die düstere Hochmoor Szenerie von North York fast spürbar wird, gerade wegen Links grandioser genauer Darstellung der Landschaft wie der Charaktere.
Dort verschwinden nämlich immer mehr Mädchen, von denen eine wieder tot auftaucht. DS Kate Linville möchte gerade ihr Elternhaus verkaufen, welches von den Vormietern in nicht gerade markellosen Zustand hinterlassen wurde. Weswegen sie in einem B&B nächtigt. Als dann auch die Tochter ihrer Bed and Breakfast Familie verschwindet, bitten sie Kate um Hilfe. Doch DCI Caleb Hale, der mit seiner Alkoholsucht kämpft, betraut bereits den Fall.
Der Schluss ist - wie bei den meisten ihrer Krimis - überraschend.
Die Audio CD mit 24 Kapiteln über Soja der Katze und Bruno den Hund hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich dachte zuerst, dass es abgeschlossene Geschichten sind, was mir persönlich besser gefallen hätte. So möchte man nicht einfach an einem Tag aufhören, sondern unbedingt weiterhören, wie es mit den beiden weitergeht. Bruno ist ein dicker Hund der sich ungern bewegt und gerne Fleisch frisst. Soja ist das genaue Gegenteil. Eine sportliche Katze, die sich gerne vegetarisch ernährt und Bruno beim Abspecken helfen möchte.
Somit organisiert Soja eine Art spannende Schnitzeljagd für Bruno um ihm beim Abnehmen zu helfen.
Das kompetente Baby hat so viel mehr drauf als man ihr/ihm zutraut! Das Baby signalisiert uns nämlich was es braucht und es ist an uns, zu verstehen was damit gemeint ist. Ich fand das Buch ist ein regelrechter Eye-Opener! Wenn das Baby zB. seine Zunge zeigt, dann bittet es um Milch. Auch den Teil über das Stillen fand ich billiant und es zeigt wirklich eine Menge Probleme auf, die man somit abhaken konnte. Ohne Stillberaterin wäre für mich dennoch das Stillen nicht möglich gewesen. Gerade jetzt ist für uns das Kapitel übers Schlafen wichtig und man hat wirklich toll jedes Kapitel zu jedem Problem was wir haben. Somit ist es übersichtlich und wir können einfach nur das lesen, was wir gerade brauchen. Es gibt auch einige Fotos von Babys Mimik, sodass man gleich weiß, was damit gemeint ist. Neben den tollen Buch
Alles rund ums Wochenbett von Viresha J. Bloemeke ein absolutes Must-Have!
Was ich an dem Buch besonders toll fand ist, dass die Kapitel je nach Gefühlslage des Babys geordnet sind. Zum Beispiel sind Übungen drinnen, wenn das Baby gerade aktiv ist oder grantig usw.
Das heißt, man kann sich am Baby orientieren und je nachdem Übungen einfach starten.
Ich muss zugeben, dass ich manche Übungen dennoch nicht mit meinem kleinen Zwetschkerl mache, einfach weil ich angst habe, dass er sich auf die Seite dreht und ihm etwas passiert. Dennoch hat er an manchen Bewegungen auch richtig Spaß - mehr als die Mama und ihr Schweinehund. Aber da ist es vielleicht ganz hilfreich, wenn man die Übungen zusammen mit dem Papa macht, der zur Not auch eine helfende Hand fürs Baby bereitstellen kann.
Hinten drin ist auch noch die E-mail der Autorin, sodass man ihr sogar persönlich fragen stellen kann. Ich fand allerdings die Fotos etwas veraltet, aber darüber kann man leicht hinwegsehen.
Rezensionsexemplare