Dienstag, 28. Juni 2016

{Gelesen} Das Geheimnis von Leben und Tod von Rebecca Alexander

Endlich gibt es hier wieder ein Buch, welches ich zuletzt gelesen habe.
Es handelt sich um Das Geheimnis von Leben und Tod von Rebecca Alexander, erschienen im Heyne Verlag.

Eigentlich dachte ich von dem Buch, es sei eine Art Mystery Krimi, doch es entpuppte sich als reiner Mystery Roman.
Ich weiß bis zum Schluss nicht, was ich von dem Buch halten soll und ich habe echt lange gebraucht, es zu lesen. Es war nicht wirklich ein Buch, dass ich nicht aus der Hand legen konnte, sondern immer nur ab und an in der Wanne gelesen wurde...
Der große Pluspunkt ist das wunderschöne Cover!



Aber kommen wir mal zur Story, von der es gleich zwei gibt.
Beide Stories wechseln sich Kapitelweise ab und die eine spielt in der Vergangenheit und rankt sich um die Gräfin Elisabeth Báthory (von der wir ja wissen, sich geschichtlich einiges an Vampirismus zugetragen haben soll. Sie soll in Mädchenblut gebadet haben und ihre Story wurde sogar mehrmals verfilmt...) die 1560 geboren wurde. Sie ist von einer Krankheit befallen, die sie sehr schwach werden lässt und sie kann ihrem Gatten keine Nachkommen gebären. Das Problem zu beheben sind Doktor Dee und Meister Kelley ins Land gebracht worden. Sie sind Engländer und kennen sich mit Heilkunst und Magie aus.

 

Der andere Handlungsstrang findet in unserer Zeit statt. Ein Mädchen, welches mit okkulten Zeichen beschmiert wurde, wurde tot aufgefunden und Professor Felix Guichard wird zur Rate gezogen. Weiters wird Stacy wird von Jack (auch weiblich) entführt und in ein sogenanntes Priesterloch (kennt ihr nicht? Schaut euch BBCs Father Brown an!) gesteckt. Doch nicht um die arme Stacey zu quälen, sondern um sie zu retten. Die Arme kann sich nämlich nicht außerhalb eines okkulten Kreises aufhalten, da sie sonst stirbt... Natürlich beginnt die Polizei nach dem verschwundenen Mädchen zu suchen und auch der Professor Felix Guichard wird aufmerksam auf Jack und ihrem Wissen um John Dee und seine Schriften. 

Natürlich sind beide Handlungsstränge miteinander verknüpft...



Die Charaktere stellen sich nicht wirklich vor, sodass man auch nicht wirklich eine Verbindung zu ihnen aufbauen kann. Ich finde das ganze etwas lieblos hingeklatscht, mit der historischen Blutgräfin wird das ganze etwas aufgepeppt, wozu man auch nicht wirklich recherchieren musste (nur den Fernseher aufdrehen), noch eine halbherzige angedeutete Lovestory dazu und zum Schluss wird auch noch ordentlich "gezaubert". Dabei find es richtig spannend an, wurde dann aber zusehens langweiliger. Man hätte auf jeden Fall mehr rausholen können!

Alles Liebe,


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