Wieder mal lieber gelesen, als an der Masterarbeit gearbeitet... Das schlechte Gewissen ist mir sicher! Dennoch ist wieder ein Buch von meinen SuB weg.
Ja also "Who the fuck is Alice?"
Titel: Wer ist Alice
Orginaltitel: What she left
AutorIn: T.R. Richmond
Einband: Paperback, Klappenbroschur
dt. Ausgabe erschienen am: 29.02.2016
spielt in: England
Seiten: 448 Seiten
Genre: Thriller
Verlag: Goldmann
Preis:
€ 14,99 Deutschland,
€ 15,50 Österreich
Leseprobe vom Verlag
Gleich zu Anfang erfährt man, dass selbst Alice nicht weiß, wer sie eigentlich ist. Sie wird im Fluß tot aufgefunden und dann beginnt das große rätseln, ob es nun Mord oder Selbstmord war. Der Universitätsprofessor Jeremy Cooke möchte Alice ein Memento Mori setzten und sie unvergesslich machen und trägt so alles zusammen was er über sie aus dem Internet, Twitter, Zeitungsartikel usw. erfährt.
Gleich mal vorweg, ein Buch in dieser Form habe ich noch nie gelesen! Es ist wie ein kleines Puzzle, dass Stück für Stück zusammengesetzt wird. Die Puzzlestücke selbst sind Zeitungsartikel, Emails zw. Jereme Cooke und der Mutter von Alice oder Twitter und Facebook Einträge oder Polizeiinterviews von Zeugen. Das Buch hat in dem Sinn keine Erzählstruktur sondern ist, wie bereits beschrieben eine Sammlung.
Nach und nach kommt man hinter Alices Geheimnis. Warum ist Jeremy Cooke, der auch eine Affäre mit Alice´s Mutter hatte, so sehr interessiert daran das Gedankengut an Alice für immer zu bewahren? Ist es weil er sich seiner eigenen Sterblichkeit durch den Krebs so sehr bewusst ist? Hatte er auch eine Affäre mit Alice oder war er heimlich in sie verliebt? Hat er sie am Ende umgebracht oder war es ihr Freund Luke, der auch E-mails an Alice schreibt?
Man lernt einige Charaktere kennen. Unter anderem Alices Mutter, ihren Bruder (der auch Anwalt ist), ihren Mentor und Professor Jeremy Cooke, Megan (beste Freundin von Alice), Ben (der eine mehr oder weniger nur auf Sex basierende Beziehung mit Alice hatte), Luke (der feste Freund von Alice, der es aber durch einen Seitensprung vermasselt hat).
Der Schreibstil ist schon fast lyrisch und hat mir unheimlich gut gefallen. Weniger gefallen hat mir die zu schnelle Aufklärung am Ende und das "Warum?" war meines Erachtens etwas "gekünstelt". Aber das macht das Buch nicht weniger spannend!
Megan (Alices Freundin) schreibt einen Blog über den Fall Alice und gibt ordentlich Anschuldigungen in Richtung Jeremy Cooke (der auch sie betrunken gemacht und sich an ihr vergangen haben soll) und ihren Ex-Freund Luke ab.
Man verfolgt SMS, Twittereinträge und private E-mails und der Leser fungiert hier als eine Art Voyeur.
Mir hat das Buch (bis auf das plötzliche leicht inszinierte Ende) sehr gut gefallen, da es modern (durch die Medien mit denen es spielt) und doch fast literarisch ist (durch die teilweise schöne Sprache).
Es ist auf jeden Fall mal etwas Neues!
Ich würde das Buch noch in der kalten Jahreszeit lesen, da es auch hier wieder um die Weihnachtszeit herum in England spielt.
Alles Liebe,
Rezensionsexemplar. Vielen herzlichen Dank dafür.
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