Montag, 1. Oktober 2018

{Gelesen} Bücher im September 2018

Mein Lesemonat September war jetzt nicht so reichhaltig wie der im August. Aber dafür habe ich beide Bücher in einer Rekordzeit gelesen.

Arrowood von Mick Finlay 

Das Buch habe ich in etwa vier Tagen gelesen.
Was mich daran besoners interessiert hat ist, dass wir uns in London des frühen 19. Jhdt. befinden. Witzig daran ist auch, dass es den berühmten Detektiv der durch Deduktion seine Fälle löst auch gibt. Also Sherlock Holmes. Dieser ist Arrowood allerdings ein Dorn im Auge. Da er keinen erfolgreichen Chronisten wie Sherlock Holmes zur Seite hat, sondern den gutmütigen Barnett, ist er natürlich auch nicht so erfolgreich wie der große Holmes.
Er muss sich mit kleineren Fällen aus der Unter- bzw. Mittelschicht zufrieden geben, hat Geldnot und ist demnach nicht so wählerisch...
Spannend ist es auch ohne Sherlock und Arrowood arbeitet auf der Gefühlsebene indem er die Menschen sehr genau beobachtet.
Eine junge französische Fotographin bittet ihn um Hilfe, als ihr Bruder plötzlich verschwindet. Dummerweise hat er genau in der Spelunke der Cream Brüder gearbetet, bei denen Arrowood schon von einem anderen Fall in Ungnade gefallen ist. Sich dort blicken zu lassen, könnte lebensgefährlich sein, wodurch sich Barnett und Arrowood was anderes einfallen lassen müssen um an Informationen zu kommen. Die Freundin des verschwundenen Bruders, Martha scheint mehr zu wissen, doch noch bevor sie den beiden hilfreich sein kann wird sie auf offener Straße erstochen.
In weiterer Folge wird Barnett dann auch noch von einem Polizisten verdroschen und der Fall gestaltet sich als schwieriger und gefährlicher als gedacht. Auch die Auftraggeberin scheint einiges zu verbergen, was die Sache auch nicht vereinfacht.
Für mich ein tolles Buch mit teilweise auch witzigen Elementen. Die Figuren sind schrullig und dadurch liebenswert.


Stumme Wut von Michael Wood

Das berühmte Harkness Massaker ist nun 20 Jahre her. Ein Ehepaar wurde mit einem Messer hingerichtet, während der kleine Sohn Jonathan im Haus war. Dieser sprach allerdings nach den Morden nicht mehr und war somit nicht sehr hilfreich. Jetzt soll das berühmte Haus und der Tatort abgerissen werden, da sich kein Käufer findet. Durch das Medieninteresse wird der Fall erneut aufgerollt und die in Ungnade gefallene DCI Matilda Darke übernimmt den Fall nach einer Zwangspause.
Sie hat eine Übergabe in einem Kidnapping Fall vermasselt wodurch der kleine Junge möglicherweise sein Leben lassen musste. Man weiß nicht, was aus ihm passiert ist. Ich schätze dies ist ein zukünftiger weiterer Fall der DCI Matilda Drake Reihe.
Aber nun zu diesem ersten Buch. Natürlich wird der nun erwachsene Jonathan, der seine Eltern auf solch schreckliche Art verloren hat nun wieder befragt. Er ist sehr in sich gekehrt und liest eine Menge Krimis. Zu seinem Bruder hat er keinen Kontakt mehr, doch dieser soll ihn seit seiner Kindheit ohnehin nur misshandelt haben. Da ihn seine Eltern ohnehin nicht wollten und er nur Ballast war, zeigt er sich auch pragmatisch und nüchtern, als sein Geburtshaus abgerissen wird.
Selbst als sein Bruder auf bestialische Art und Weise umgebracht wird, tangiert es Jonathan nur wenig. Auch seine Nachbarin, eine ältere Frau, hat ein Geheimnis und scheint von Jonathan und seiner Präsenz besessen.
Matilda hat mit ihrer eigenen Nemisis zu kämpfen. Ihre Psychologin geht ihr auf die Nerven, der stellvertretende DCI der nun ihren Platz eingenommen hat und ihn nicht wieder hergeben möchte macht ihr Sorgen. Zudem trauert sie immer noch dem Tod ihres Ehemannes nach.
Eine typische britische DCI eben! So wie man es mag. Das Buch hatte ich in weniger als einem Wochenende durch. Es ist sehr flüssig geschrieben, die Story ist spannend.
Ich hatte schon früh einen Verdacht, welcher sich dann am Ende bestätigte. Dennoch wurde es nie langweilig, da es noch andere undurchsichtige Charaktere gab.


Rezensionsexemplare

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